Sonntag, 30. September 2007

Mein Scrap-Platz

Wir haben in der ersten Etage einen ca. 16qm großen Raum, der aus unerfindlichen Gründen bei uns schon immer "die Rumpelkammer" heißt. In Wahrheit sieht er nur nach meinen Scrap- orgien wie eine Rumpelkammer aus. Das Zimmer ist zweigeteilt, im vorderen Teil ist ein "Schrankzimmer" abgeteilt, in dem die gesamte Kleidung von Walter und Philippa unterge- bracht ist. Das hat den großen Vorteil, dass erstens Walter mich bei seiner morgendlichen Rumkramerei nach passenden Klamotten nicht weckt (er verläßt immer schon sehr früh das Haus) und zweitens Philippa auf ihren 16 qm ohne Kleiderschrank viel mehr Platz hat.

Der hintere Teil des Zimmers beherbergt ein Einzelbett, in dem die jeweilige Oma bei Besuchen schläft und wird von mir ansonsten als Bügel- und Nähzimmer genutzt. Praktisch, weil man alles liegen und stehen lassen kann. Nun ist also die dritte Funktion als Scrapzimmer hinzuge- kommen.
Der Tisch, natürlich von Ikea, läßt sich rechts und links von einem festen Mittelstück herunter- klappen, kann sich also ganz klein machen bzw. läßt sich auf die doppelte Fläche vergrößern. Man kann hier auch zu zweit scrappen. Hinter mir steht das Regal mit allem, was ich so brauche und im Schrank verwahre ich z.Zt. noch meine Papiere auf. Die kommen demnächst in die besagten Mülleimer. Sehr schön ist, dass das Bett mir in der Regel als Ablagefläche zur Verfügung steht. Wird ja eher selten benutzt.

Mein zweiter großer Arbeitstisch mit dem Computer steht im Dachstudio. Dort habe ich meine vielen Regale mit der Ahnenforschung. Der große Raum ist auch zweites Gästezimmer mit Doppelschlafplatz und unser Fernsehzimmer. Wir haben seit 20 Jahren kein Fernsehgerät im Wohnzimmer (und auch nicht im Schlafzimmer oder Philippas Zimmer). Als ich vor einiger Zeit mal vorschlug, fürs Wohnzimmer einen Flachbildfernseher zu kaufen (drei Erwachsene haben ja doch unterschiedliche Programmwünsche) meinte meine Tochter: " Bloß nicht, über kurz oder lang läuft der dann ständig nebenbei. So muß man sich ganz bewußt zum Fernsehen ent- scheiden." Weises Kind - ihr Aufenthalt in Alaska hat ihr gezeigt, wie nervig diese gewohn- heitsmäßige Berieselung ist.

Hier also mein Reich, die merkwürdige Lampe wird noch durch eine passende ersetzt.





2000 Hits

Habe gerade entdeckt, dass meine Seite 2000 x aufgerufen wurde - und das in 70 Tagen. Das Interesse an meinem blog freut mich natürlich. Oder sollte ich lieber sagen die Neugier ? Ich kenne das ja von mir. Ich stöbere auch manchmal in scrap-blogs herum und blogs, die mir besonders gut gefallen, besuche ich dann auch öfter. In der Regel hinterlasse ich keinen Kommentar, man käme ja überhaupt nicht nach. Und was ich selbst nicht mache, kann ich ja auch schlecht von anderen verlangen. Aber der rege Verkehr zeigt mir ja, dass ich nicht nur still für mich alleine blogge und etliche Mitleser habe. Zudem landen die meisten Kommentare zu meinen LOs im scrapbookforum.
Also, danke und einen schönen Gruß an alle Mitleser.

Samstag, 29. September 2007

Freundin, Mutter, Schwestern, Workshop

Um 19.00 Uhr sind Philippa und ich von einer Tour zurückgekehrt, die wir Donnerstag um 11.00 Uhr begonnen haben:
erst Philippas Freundin, die seit Montag bei uns war, nach Hause bringen. Mit ihrer Mutter, die MEINE Freundin ist, noch einen Einkaufsbummel gemacht und zufällig eine wunderschöne Stehlampe gefunden - danach suche ich jetzt schon über ein Jahr ! Dann am Abend zu Muttern. Am nächsten Tag sind wir alle drei dann zu meinen beiden Schwestern gefahren, die sich zusammen ein Haus gekauft haben - alt, mit ehemaligem Kuhstall, Riesenscheune und einigen tausend Quadratmeter Land. Das Haus zu renovieren, den Garten anzulegen, der z.Zt. eine wahre Wildnis ist, die Scheune umzubauen usw. ist eine Lebensaufgabe ! Damit werden sie wohl bis zur Rente beschäftigt sein - so neben den Fulltimejobs. Ich beneide sie nicht. Aber ihnen macht es Spaß - und das ist die Hauptsache !
Am nächsten Morgen dann zum Workshop (eigentlich drei) nach Erkrath-Hochdahl. Die sieben Stunden sind wie im Fluge vergangen ! Erst haben wir mit Barbara ein 12x12 Layout gemacht. Ich habe zum ersten Mal mit Foamboard gearbeitet. Ein großer Auschnitt für eine Ziehhar- monika mit etlichen Fotos und zusätzlich drei kleine Fotoausschnitte. Sieht, obwohl noch nicht ganz fertig, schon sehr gut aus. Diese Art zu srappen ist eine wunderbare Alternative, wenn man eine Fotoserie verscrappen will. Bilder folgen noch.
Dann hat Dani uns alle ihre Stempel zur Verfügung gestellt und ein Musterpalette von sehr schönen schlichten Karten mitgebracht, eine sehr schöne Art, PP-Reste zu verwenden. Ich werde wohl in diesem Jahr zum ersten Mal selbstgemachte Karten zu Weihnachten verschicken.
Diese schlichten Karten mit Stempelaufdrücken sind schnell zu machen und sehen super aus.
Ich mußte natürlich noch eine Stempelplatte kaufen - jetzt habe ich schon drei von Dani.

Nach dem Mittagessen haben wir dann mit Ines ein Minibook in Herzform gescrappt - mein erstes Minibuch. Irgendwie konnte ich mich bisher dafür nicht so erwärmen. Aber dieses Buch ist wirklich "herzig" und für meine Mutter bestimmt. Ich könnte mir jetzt vorstellen, zu bestimmten Anlässen solche Minis zu verschenken. Aber natürlich nur an Leute, die diese Arbeit auch zu schätzen wissen.

Wie gesagt, die sieben Stunden vergingen wie im Fluge. Sehr nett fand ich, einige "virtuelle" Bekanntschaften aus dem Forum kennen zu lernen. Irgendwie sehen ja alle doch ganz anders aus als auf den Avataren. Aber dank Barbara haben wir uns dann doch alle erkannt. Leider ist es nur so, dass man vor lauter "Arbeit" kaum dazu kommt, längere Unterhaltungen zu führen.

Aber ein Bielefeld/Gütersloh/Herford-Treffen ist schon in Planung und dann haben wir mehr Zeit.

Jetzt bin ich froh, wieder im eigenen Bett zu schlafen - wenn auch nur für einige Tage. Dann geht es erst einmal eine Woche in den Urlaub, Motto "Das Wandern ist des Müllers Lust". Freu mich schon riesig.

Montag, 24. September 2007

Don´t touch that squirrel´s nuts

Diesen Titel, der meiner Tochter eingefallen ist - DANKE Philippa - , MUSSTE ich einfach verwenden ! Er ist zu schön und passend. Ich denke, die Fotos erzählen die Geschichte ganz ohne Worte. Wer weiss denn, wo dieser Satz fällt ?

Don´t touch that squirrel´s nuts

Was ist da los ??

Seit Freitagabend komme ich nicht mehr auf die scrapbookseite - extrem nervig, weil man ja immer wieder probiert und denkt "jetzt wird es ja wohl wieder gehen"! Ich denke, Monique müßte doch merken, dass der Server nicht funktioniert und etwas unternehmen !

Freitag, 21. September 2007

Birnenzeit

Am Sonntag haben Walter und ich bei strahlend schönem Wetter eine kleine Radtour durch unseren Ort und die umliegenden Felder gemacht und sind dabei auch durch unsere zahlreichen Birn- und Pflaumenbaumalleen gekommen. Seit zwei Wochen sieht man immer wieder Leute mit Fahrrädern und Körben, die das ganze Fallobst einsammeln. Und natürlich mußten wir auch einmal eine Birne probieren. Sehr lecker, nur leider haben alle , die auf dem Asphalt landen, auf einer Seite eine tiefe matschige Druckstelle, da sie aus großer Höhe herunterfallen. Wir haben dann "drumrum" gegessen.

Birnenzeit

Mittwoch, 19. September 2007

Valerie

Dieses Layout hält mit einem Foto von diesem Jahr die Erinnerung an eines der Lieblings- Kinderbücher von Philippa fest- dazu gibt es auch eine Kassette mit den gesungenen Reimen - wunderschön.

"Valerie und die Gute-Nacht-Schaukel" - von Mira Lobe und Winfried Opgenoorth

Das Schwingen auf einer Schaukel zwischen Himmel und Erde ist immer wieder faszinierend, egal wie alt man ist.

Valerie

Samstag, 15. September 2007

Ohne Titel

Ich höre euch schon sagen: " Jetzt ist sie total bekloppt geworden" - kann schon sein.

Ohne Titel

Freitag, 14. September 2007

Hab dich lieb

Die Farbcombi fand ich erst etwas gewagt, wollte aber dieses Chipboard mal verarbeiten. Mit einem farblich passenden Foto war es mir aber zu süßlich. Die hellen Striche im Foto sind übrigens Grashalme.

Hab dich lieb

Donnerstag, 13. September 2007

Maus & Katz

Ich bewundere die so ganz ungewöhnlichen Layouts und Texte von Daniela sehr. Gestern habe ich mal wieder auf ihrem blog rumgestöbert http://www.danyeela.de/wp/

Und dann sind ganz schnell diese beiden LOs entstanden. Zuerst die Maus, und als diese fertig war, fiel mir die Katz ein. Diese beiden Versuche sind weit entfernt von Danielas genialen Werken und Texten. Aber es hat mir viel Spaß gemacht und ich werde mich auch weiterhin an "freestyle" versuchen.

Philippa hat bis zu ihrem sechsten Lebensjahr so geniale Bilder gemalt, manchmal dutzende am Tag. Es floss einfach nur so. Dann kam sie in die Schule und sollte/mußte "richtig" malen. Und nach kurzer Zeit war es aus mit ihrer Freude und Inspiration. Plötzlich sah alles in ihren Augen "falsch" aus, nicht wie "in echt". Und dann hat sie nur noch notgedrungen für die Schule gemalt - so schade !

Maus & Katz


Dienstag, 11. September 2007

1.500 hits

Ich sehe gerade, dass der Ticker 1.500 Zugriffe anzeigt, und das in 50 Tagen, also 30 Hits pro Tag! Auch nicht schlecht :-))

mein Walter

Mein letzter Post liegt nun schon 10 Tage zurück - mein letztes LO auch. Daher habe ich heute mal Fünfe grade sein lassen, mein Chaos hier übersehen und Walter verscrappt. Das PP passte einfach wunderbar zu dem Familienjoke, dass er mit einem Bleistift in der Hand auf die Welt gekommen ist. Ich verzweifle noch an der falschen Übertragung der Farben. Aber was soll´s - ich habe ja die Originale ! Und schief zugeschnitten habe ich auch noch, aber keine Lust, das jetzt noch zu ändern.

mein Walter ...

Samstag, 1. September 2007

Justoneword - Habilor & Trisonorl

Habilor und Trisonorl - niemand weiß, wie du auf diese Namen gekommen bist. Eines Tages waren sie einfach da. Deine beiden "alter ego".

Habilor & Trisonorl

Ab deinem dritten Lebensjahr hattest du immer wieder Phasen, in denen dein Können nicht mit deinem Wollen übereinstimmte. Bei Dingen, die du dir in den Kopf gesetzt hattest, konntest du sehr hartnäckig sein, aber wenn dich auch etliche Versuche nicht ans Ziel brachten, wurdest du sehr zornig. Diese Phasen dauerten in der Regel ein bis zwei Wochen, dann warst du wieder „rund“, wie wir es nannten. Anspruch und Können stimmten wieder überein.

In dieser Zeit bekamen wir überraschenden Familienzuwachs. Wir sprachen über irgendetwas und dein Kommentar, ganz locker dahin gesagt, lautete:“ Die Habilor kann das“. Auf unsere vorsichtige Nachfrage, wer das denn sei, erfuhren wir nur, dass sie jetzt bei uns wohnt. Aha ! Im Laufe der Zeit stellte sich heraus, dass Habilor genauso alt wie du und ein Mädchen war, dem immer alles auf Anhieb gelang. Sie konnte einfach alles, ohne zu üben, ohne je einen Fehler zu machen. Und sie wurde nie wütend.

Einige Wochen später kam Trisonorl – von dir dann oft nur kurz Triso genannt – hinzu, die das genaue Gegenteil von Habilor war. Sie konnte wütend und böse werden, liebte es, Unsinn zu machen und es war ihr ganz egal, ob ihr etwas gelang oder nicht. Triso hast du jedoch selten erwähnt, während du über Habilors Erlebnisse und Fertigkeiten einige Monate lang häufig berichtet hast. Später tauchte auch sie in deinen Erzählungen nur noch selten auf und eines Tages wurde uns bewußt, dass wir von Habilor schon lange nichts mehr gehört hatten.

Sie war wieder ausgezogen. Dann zogen drei kleine Löwen bei uns ein – aber das ist eine andere Geschichte.