Montag, 27. August 2007
Verrückt
Freitag, 24. August 2007
Trauben - eine kurze Geschichte
Donnerstag, 23. August 2007
Schattenspiele
Statt PP habe ich Bastelvlies verwendet, das Raster auf selbstklebende Folie gemalt. Die Fotos sind im Original heller und kontrastreicher und die Schatten viel deutlicher zu erkennen. Philippa hatte sich gerade für Capoeira umgezogen und wollte los, als sie bemerkte, wie lang ihr Schatten war. Da mußte sie dann einfach ein paar Ballettposen machen.

Dienstag, 21. August 2007
Heidelbeerzeit
Montag, 20. August 2007
Justoneword - Mut

Freitag, 17. August 2007
Lebendig für 2
Donnerstag, 16. August 2007
nur leben


Besser zu lesen:
Wir haben den ganzen Monat Mai 1993 in Cuxhaven-Dunen bei strahlend schönem Wetter eine Mutter-Kind-Kur gemacht, da du immer wieder unter schweren bronchialen Infekten zu leiden hattest. Die Seeluft sollte Er-leichterung und Besserung bringen. In der Kur bist du drei Jahre alt geworden.
Wenn man diese Fotos sieht und dich auch damals schon kannte, sollte man nicht glauben, dass es diesen Dialog wirklich gegeben hat. Er wird mir für immer unvergeßlich bleiben.
Wir fuhren mit dem Auto zu einem heute vergessenen Ziel, du im Kinder-sitz auf der Rückbank schräg hinter mir. Aus dem Fenster schauend hast du ununterbrochen kommentiert, was du so gesehen hast.
" Mama, ist die Frau da alt ?“
" Ja, schon ziemlich alt ".
" Die lebt aber noch ! "
" Ja, aber wahrscheinlich nicht mehr sehr lange. Sie ist schon so alt, dass sie wohl bald sterben wird ".
" Mama, Mama, ich will nicht sterben ! Ich will nur leben, jeden Tag ! "
Es hat lange gedauert, dich zu beruhigen.
Mittwoch, 15. August 2007
1000 Hits
Fasziniert
Scrap & Write Challenge # 2 - Bücher
Die Farben sind mal wieder in natura viel kräftiger, das PP viel grüner. Daniela wird es bestätigen können.


Der Text:
An ein Leben ohne Bücher kann ich mich nicht erinnern. Obwohl ich nicht einmal weiß, ob mir vorgelesen wurde. Kinderbücher, meine ich. Wohl eher nicht, denn meine Mutter hat in meiner Kindheit Tag und Nacht gearbeitet. Andererseits muß sie selbst immer noch Zeit für ein Buch gefunden haben. Sie hat vor einiger Zeit ihre 50-jährige Mitgliedschaft in einem Buchclub gefeiert.
Bücher gab es also in meiner Kindheit reichlich. Erinnern kann ich mich aus der frühesten Zeit aber nur an einen dicken Wälzer mit Ledereinband: Märchen und Sagen. Nordische, deutsche und vielleicht auch noch andere, die ich nicht mehr weiss. Lesen konnte ich diese Geschichten anfangs noch nicht. Ich habe mir nur mit großer Faszination die enthaltenen colorierten Stiche angesehen. Genoveva mit dem Rehlein sehe ich heute noch vor mir. Mit sieben Jahren habe ich dann versucht, den Text in Kurrentschrift zu enträtseln, was mir dann auch immer besser gelang. Ich habe diesen ganzen dicken Wälzer gelesen.
Die zweite Erinnerung betrifft Klein-Erna-Witze. Meine Mutter hatte im Bücherschrank eine schmales Bändchen mit diesen Witzen, die wir Kinder heiß und innig liebten. „Mama, liest du uns noch einen Witz vor ?“ Einer endete mit dem schönen Spruch: „Jetzt ist Schluß mit die Pietät und Takt. Jetzt wird gestreut !“ Als wir dann lesen konnten, wurde dieser Band im abschließbaren Teil des Bücherschranks verstaut. Er enthielt nämlich auch schweinische Witze von der Art > Fragt Klein Erna Heini, mit dem sie auf einer Bank im Abendlicht auf einem Hügel sitzt und über Hamburg schaut: „Willst du mal sehen, wo ich am Blinddarm operiert bin ?“ Auf die begeisterte Zustimmung Heinis kommt trocken: „Dort unten, im Krankenhaus Olsdorf.“ Solche Witze waren nichts für uns, entschied meine Mutter.
Zu meiner bevorzugten Lektüre gehörten von früh an auch die Zeitschriften des Leseringes, die meine Großeltern wöchentlich im Leihabonnement bezogen. An Stern und Bunte glaube ich mich zu erinnern. Ich verbrachte als Grundschulkind viele Wochenenden bei meinen Großeltern, die „die Ecke rum“ wohnten. Dort war es so friedlich ! Zuhause teilte ich das Zimmer mit meinen beiden jüngeren Schwestern. Das Wohnzimmer war ständig belegt von halbnackten Frauen, für die meine Mutter in den ersten 10 Jahren meines Lebens nähte. Sie aßen sogar zu Mittag bei uns. Also ein ständiges Kommen und Gehen, kein ruhiges Leseplätzchen.
Bei meinen Großeltern dagegen fand ich immer himmlischen Frieden. Sie besaßen an Zerstreuungsutensilien nur ein uraltes Radio und ein Dominospiel. Am Abend, nach dem Abendessen mit aufgewärmten Kaffee vom Nachmittag, mit von meinem Großvater selbstgebackenen Weißbrot oder angebratenen Restkartoffeln vom Mittagessen, lasen wir drei um den Eßtisch versammelt unsere Zeitschriften, ich mit drei Kissen unter dem Po auf dem Sofa, meine Großeltern auf Stühlen. Den etwas strengen Geruch des aufgekochten Kaffees und den köstlichen Duft des frischen Hefebrotes rieche ich heute noch.
Das höchste Glück war, wenn ich meinen Opa überreden konnte, aus dem Schlafzimmer die große Tischlampe zu holen, die mit ihrem gelben Seidenschirm ein so schönes warmes Licht verbreitete. Die helle Deckenbeleuchtung wurde dann ausgeschaltet. Gesprochen wurde den ganzen Leseabend über so gut wie nicht. Ich las an zwei Abenden alle Fortsetzungsromane in allen Zeitschriften und hatte kein Problem, am nächsten Wochenende die Lektüren ohne Verwirrung wieder aufzunehmen. Irgendwann am Abend sagte mein Opa dann:
„ Nono, laß uns schlafen gehen !“ und wir gingen alle drei ins Bett. Ich schlief auf einem Diwan vor den Betten meiner Großeltern, zugedeckt mit einem riesigen schweren Plumeau. Im Winter blühten dicke Eisblumen an den Fenstern und ich wärmte mich unter meiner Decke an vier Wärmflaschen.
Sehr früh war ich Mitglied der Stadtbibliothek und fuhr mehrmals wöchentlich mit dem Rad von Bockum nach Krefeld. Lebhaft erinnern kann ich mich an alle Bücher von Enid Blyton. Mit dreizehn oder vierzehn hatte ich jedes Buch der Kinderbibliothek gelesen, selbst die Bücher, die mich eigentlich überhaupt nicht interessierten. Ich durfte dann in die Erwachsenenbibliothek wechseln, natürlich unter Aufsicht der Bibliothekarinnen. Lesen durfte ich noch lange nicht alles ! Zu meiner bevorzugten Lektüre gehörten geschichtliche Werke über die großen Entdecker – Vasco da Gama, Kolumbus, Magellan. Nach und nach durfte ich dann auch an den Bücherschrank meiner Mutter und habe mich so im Laufe der Jahre durch die Weltliteratur gelesen. Lange war „Der Großtyrann und das Gericht“ mein Lieblingsbuch, der Sprache wegen, die mich faszinierte. Es geht mit heute noch so – ich kann kein Buch lesen, sei es auch noch so spannend , dessen Sprache mich abstößt oder das schlecht übersetzt ist. Nach wenigen Seiten vergeht mir die Lust.
Lesen war für mich in der Pubertät Flucht aus dem Alltag, vor Problemen, vor Streß und Lärm. Geblieben ist mir aus dieser Zeit die Verbindung Ruhe und Lesen. Ich liebe es heute noch, wenn alle anderen schon schlafen und das Haus ganz still ist, in meinem Sessel sitzend stundenlang zu lesen. Diesen Sessel habe ich jetzt seit 17 Jahren, mir gewünscht und geschenkt bekommen von meinem Mann zur Geburt unserer Tochter.
Ich lese immer noch alles, quer durch alle Sachgebiete. Auch seit bestimmt dreißig Jahren den Spiegel, obwohl ich mich hin und wieder frage, warum ich mir jede Woche diese Chronik empörender Geschichten antue. Aber er gehört irgendwie zu meinem Leben, genauso wie die morgendliche Zeitung.
Die beiden zuletzt gelesenen Bücher haben mich sehr fasziniert. Pascal Mercier: „Nachtzug nach Lissabon“ und Nadeem Aslam „ Atlas für verschollene Liebende“. Ich liebe zur Zeit die Bücher von Haruki Muramaki, z.B. „Wilde Schafsjagd“, die Romane von Richard Powers und die Krimis von Fred Vargas. Trennen kann ich mich von keinem Buch, auch wenn ich langsam Platzprobleme bekomme.
Das Schönste für mich – ich habe meine Leseleidenschaft an meine Tochter weitergeben können !
Sonntag, 12. August 2007
Justoneword - bewegen

Donnerstag, 9. August 2007
Red Square
"Meine Gedanken", die ich auf dem Layout festgehalten habe , in adäquater Weise umzusetzen, die zweifache Symbolik des roten Mohns in der ganzen Dramatik darzustellen, übersteigt meine Scrap-Fähigkeiten. Zur Umsetzung braucht es einen "wilden Scrapper", und der bin ich nicht.
Ich fände es toll, wenn sich jemand daran versuchen würde. Digitale Fotos lassen sich ja heute leicht verschicken.

Mittwoch, 8. August 2007
Ohne Worte
Auf diesen Fotos war Philippa ca. 10 Tage alt und sooo müde. Das kann man ganz ohne Worte verstehen.

Dienstag, 7. August 2007
Montag, 6. August 2007
Warten
Leider kommen wie des öfteren bei farbigen Papieren die Farben nicht rüber. Es ärgert mich gewaltig, dass ich das nicht hinbekomme ! Ich kann noch so viel an Kontrast und Farbsättigung rumprobieren. Im Original sind die Farben viel kräftiger, leuchtender und klarer, nicht so blass und stumpf. Also - Imagination ist alles.
Wer es noch nicht kennt - die Schmetterlinge habe ich aus Flies ausgeschnitten, das es in vielen Farben und Motiven im Bastelbedarf von der Rolle gibt. Ich finde es sehr schön.

Variation, die aber auch nicht stimmt:

Samstag, 4. August 2007
Lebenslust
Das Foto ist eigentlich mißglückt - ich hatte vergessen, den Apparat auf Bewegung einzustellen. Andererseits hat mir das Ergebnis dann doch gefallen, den jetzt stehen nicht die Personen im Vordergrund sondern die Bewegung.
@ 2:
Ich habe noch nie mit Acrylfarbe "rumgematscht" und wollte es einfach mal versuchen. Ist aber wohl nicht so mein Ding.
@ 3:
Schreiben sehr viele Leute Philippas Vornamen falsch - nämlich mit 2 "L" ! Und genau das ist mir im Eifer des Gefechts auch passiert.
Das Ergebnis ist jetzt zwar nicht der Knaller, aber für die Mülltonne dann doch nicht schlecht genug ;-)

Freitag, 3. August 2007
Scrap-Treffen in Gütersloh
Mein Wohnzimmer ist kein Tanzsaal, aber 3 große Tische für maximal 8- 10 Leutchen könnte ich schon aufstellen. Essen und Trinken wollen wir auch nicht vergessen.
Angedacht habe ich einen Samstag im Oktober, ca. 11.00 Uhr bis in den frühen Abend.
An Kosten kämen ungefähr € 20,00 incl. Workshop-Kit auf euch zu.
Interessierte können mir hier auf dem blog eine Nachricht hinterlassen oder mir eine mail senden:
scrap-treffen@t-online.de
Ich freue mich auf eure Zuschriften.
500 Hits
Alphabet selber machen
Man öffnet Microsoft word und klickt in der sich öffnenden leeren Seite unten auf das schräge A = WordART einfügen. In der sich öffnenden Maske wählt man das erste Quadrat oben links aus. Dann schreibt man seinen Titel, wählt Schriftart und Größe aus und klickt ok. Den ins leere Dokument übernommenen Titel kann man nun nochmals verändern. Durch ziehen z.B. schlanker oder breiter machen. Die Buchstaben sollten ziemlich fett sein, damit man sie nachher besser ausschneiden kann. Wenn man im Fenster auf den kleinen Farbeimer = formatieren klickt, kann man noch die Umrisslinien z.B. verstärken. Dann auf Cardstock, PP oder Folie ausdrucken, ausschnibbeln und fertig. Bei meinem Art Luise LO habe ich ein Wort noch gedoppelt und in diesem Fall bunt gestempelt. Doppelte Buchstaben - also quasi mit Schatten - haben mehr Tiefe. Schön ist, dass man durch Wahl der Schriftart den Stil ganz dem LO anpassen kann. Und preiswert ist diese Art der Buchstabenherstellung auch noch.
Donnerstag, 2. August 2007
Justoneword - Schatz
