Der hintere Teil des Zimmers beherbergt ein Einzelbett, in dem die jeweilige Oma bei Besuchen schläft und wird von mir ansonsten als Bügel- und Nähzimmer genutzt. Praktisch, weil man alles liegen und stehen lassen kann. Nun ist also die dritte Funktion als Scrapzimmer hinzuge- kommen.
Der Tisch, natürlich von Ikea, läßt sich rechts und links von einem festen Mittelstück herunter- klappen, kann sich also ganz klein machen bzw. läßt sich auf die doppelte Fläche vergrößern. Man kann hier auch zu zweit scrappen. Hinter mir steht das Regal mit allem, was ich so brauche und im Schrank verwahre ich z.Zt. noch meine Papiere auf. Die kommen demnächst in die besagten Mülleimer. Sehr schön ist, dass das Bett mir in der Regel als Ablagefläche zur Verfügung steht. Wird ja eher selten benutzt.
Mein zweiter großer Arbeitstisch mit dem Computer steht im Dachstudio. Dort habe ich meine vielen Regale mit der Ahnenforschung. Der große Raum ist auch zweites Gästezimmer mit Doppelschlafplatz und unser Fernsehzimmer. Wir haben seit 20 Jahren kein Fernsehgerät im Wohnzimmer (und auch nicht im Schlafzimmer oder Philippas Zimmer). Als ich vor einiger Zeit mal vorschlug, fürs Wohnzimmer einen Flachbildfernseher zu kaufen (drei Erwachsene haben ja doch unterschiedliche Programmwünsche) meinte meine Tochter: " Bloß nicht, über kurz oder lang läuft der dann ständig nebenbei. So muß man sich ganz bewußt zum Fernsehen ent- scheiden." Weises Kind - ihr Aufenthalt in Alaska hat ihr gezeigt, wie nervig diese gewohn- heitsmäßige Berieselung ist.
Hier also mein Reich, die merkwürdige Lampe wird noch durch eine passende ersetzt.



