Freitag, 15. Februar 2008
Yvonne + Sabrina
Donnerstag, 14. Februar 2008
Und nun ??
Und dann noch ein Wort zu dem "netten" Kommentar im letzten post: seine eigene Meinung kann ja jeder haben, aber wenn er sie schon in die Öffentlichkeit hinausposaunen muß, sollte er wenigstens seinen Namen nennen.
Mittwoch, 13. Februar 2008
Heisse Tips
Am 21.1. habe ich die 7.000 vermeldet und 24 Tage später steuern wir die 8.000 an ! Ich fasse es nicht ! Ich denke, da ist mal ein "Danke-schön" für Treue (oder auch Neugier ;-)) und die netten Kommentare fällig. Da ich z.Zt. eh nicht zum Srappen komme, habe ich mir überlegt, ein nettes Päckchen zusammenzustellen.
Was müßt ihr dafür tun ? Ganz klar: einen Tip abgeben, wann die 8.000 erreicht sein werden.
Und noch ein heißer Tip:
Jessica hat für mich :-))))) !! ein Rezept auf ihren blog gestellt. Ich bin großzügig und erlaube euch, es auch einmal nachzukochen. Schaut mal bei ihr rein: Poulet rôti tout simplement
EDIT: Merke gerade , dass der köstliche link nicht funktioniert. Hier geht es zu Jessica >
http://jazzicas-blog.blogspot.com/
à bientôt..........
Sonntag, 3. Februar 2008
Irritiert ???
Denkt ihr: " Was ist denn mit der los ?"
Nichts, absolut nichts. Ich bin so normal (oder verrückt, wer weiss) wie immer. Habe keine Depressionen (außer der 6-Uhr-Morgens-Dunkelheit-Depression, aber der weiche ich ja durch schlafen aus), bin sehr aktiv und freu mich des Lebens. Und denk halt wenigstens ab und an mal über etwas Schwerwiegenderes als Haushalt, Wetter, Ahnen oder Scrappen nach. Macht nicht krank und tut auch nicht weh ! Macht nur nachdenklich!
Heute Abend hat uns das schwerwiegende Problem umgetrieben, wie wir nun unseren Sommerurlaub in Alaska gestalten wollen. Es gibt ein absolut tolles Programm eines Veranstalters: 3 Wochen zu Fuß durch Alaska mit Zelten (ob mein Rücken die Isomatte aushält ?) , Helicopterflug über den Wrangell-Gletscher, 4 Tage Bärenbeobachtung im Katmai-Nationalpark und und und. Oder doch lieber auf eigene Faust mit dem Wohnmobil mit vielen Kilometern auf der Straße und all die Highlights extra buchen? Und 3 oder 4 Wochen ? Oder noch ganz anders ? Wer die Wahl hat, hat die Qual ! Und wir quälen uns ganz schön ! Und an Reuben müssen und wollen wir auch noch denken. Und an Lola und David, Philippas Gasteltern.
Ihr seht, über all diesen schwerwiegenden Gedanken und Problemen bleibt mir wieder keine Zeit zum Sracppen. Vielleicht demnächst.
Das Wort zum Sonntag
Philippa hat sich in der Bibliothek DVDs ausgeliehen. Und da sie es liebt, wenn wir alle zusammen einen Film anschauen, haben wir gestern Abend „Hotel Ruanda“ gesehen.
Hintergrund: in der Schule behandeln sie zur Zeit das Thema Kolonialismus in Afrika.
Der Film behandelt den Völkermord in Ruanda 1994, der vielleicht Einzelnen von euch (genauso wie mir) als das Gemetzel der Hutu an mindestens 500.000 Tutsi in Erinnerung geblieben ist. Nur, wer von uns hat sich näher für die Vorgeschichte und die Hintergründe dieser Gewalttaten interessiert ? Wir haben die Zeitung gelesen, uns die unvorstellbaren Bilder im Fernsehen angeschaut, uns daraus eine Meinung zusammengebaut (wenn überhaupt) und anschließend gemütlich weiter zu Abend gegessen. Aber auch diese Gewaltwelle hatte eine Vorgeschichte, und an der sind die Deutschen nicht ganz unbeteiligt. Wen es interessiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ruandahttp://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda
Und die UNO hat, wie schon so oft in ihrer Geschichte, eine höchst unrühmliche Rolle in diesen Monaten des Mordens gespielt.
Meine „Geschichte“ geht aber weiter:
Gestern in der Nacht, nach dem Film, habe ich dann weitergelesen und stieß auf Passagen,
aus denen ich einige Sätze hier zitieren möchte. Diese Passagen werden wiederum aus einem fiktiven Buch zitiert: „Das Ende der Verantwortung“. Am Beispiel des Golfkrieges (des ersten Krieges, der „live“ übertragen wurde) kommt der Autor zu folgenden Aussagen:
„... dass eine Gesellschaft, die den Blick nur noch auf die Monitore gerichtet hielt, im Grunde zur Handlungsunfähigkeit verdammt war. Sie traf Enscheidungen für das wirkliche Leben auf der Basis virtuellen Inputs. Sie erlebte nicht die Welt, sondern eine Darstellung der Welt.“
Und heute Morgen lese ich in den Internetnachrichten (!) der ARD zum Tschad folgende Sätze:
„ Frankreich fliegt Ausländer aus“
Unsere Bundesregierung: „"Wir beobachten die Situation im Tschad mit größter Aufmerksamkeit. "
Sätze, die genauso vor 14 Jahren zum Konflikt in Ruanda gefallen sind. Und die so zu Kenia fallen werden, und, und , und ..... Interessiert es uns überhaupt noch ? Oder hat man uns oder haben wir uns inzwischen durch die virtuelle Welt – sei es Fernsehen oder Internet - so „umerzogen“, dass wir uns mit der „Darstellung der Welt“ zufrieden geben ?
Vor vielen Jahren hat mich einmal die Geschichte von Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) und das deutsche Gemetzel an den Herero und Nama sehr interessiert und ich habe mir etliche Bücher dazu gekauft, die heute noch in meinem Regal stehen. Warum beschäftige ich mich immer seltener so intensiv mit einem Thema und belasse es bei Informationen aus Zeitung und Fernsehen ?
Ob hier überhaupt einer versteht, welche Zusammenhänge ich hier sehr, welche Schleifen meine Gedanken drehen und was das alles überhaupt mit scrappen zu tun hat ?